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Hunderte Menschen bei Klimastreiks in Hamburg und Kiel
n-tv
Es geht ums Klima, um Demokratie und um die Europawahl. Die Klimabewegung Fridays for Future hat deutschlandweit zum Klimastreik aufgerufen. In Hamburg waren deutlich weniger Leute dabei als erhofft.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Bei teilweise strömendem Regen sind mehrere Hundert Menschen am Freitag in Hamburg für Klimaschutz und Demokratie auf die Straße gegangen. Mehr als 1000 Menschen waren dem Aufruf der Klimabewegung Fridays for Future gefolgt, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Das waren deutlich weniger als zunächst erwartet - ursprünglich waren die Veranstalter von rund 15.000 Teilnehmenden ausgegangen.
"Die Leute, die da sind, sind auf jeden Fall sehr commited", sagte eine Sprecherin von Fridays for Future am Freitagnachmittag in Hamburg. Viele Menschen tanzten vor Beginn der Kundgebung in der Nähe der Bühne.
Eigentlich sollte die Sängerin Lina im Rahmen der Klimademo auftreten, doch die 26-Jährige hatte am Freitag kurzfristig abgesagt. Grund dafür war, dass sie nicht damit einverstanden ist, wie die Klimabewegung mit Antisemitismus umgeht.