Hunderte bei Ostermärschen in Niedersachsen und Bremen
n-tv
Die traditionellen Ostermärsche stehen in diesem Jahr im Zeichen des Ukraine-Kriegs und des Gaza-Kriegs. In Niedersachsen und Bremen versammelten sich zahlreiche Menschen und forderten Frieden.
Unterlüß/Hannover/Bremen (dpa/lni) - Ein Zeichen für Frieden und gegen Krieg: Zahlreiche Menschen haben sich am Samstag an den Ostermärschen in Niedersachsen und Bremen beteiligt. Die Kundgebungen richteten sich vor allem gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und gegen den Gaza-Krieg. Die traditionellen Forderungen nach Abrüstung und Abschaffung von Atomwaffen wollten die Veranstalter in diesem Jahr mit einer Forderung nach einer grundlegenden Abkehr von Kriegslogik und Militarisierung verschärfen.
In Unterlüß im Landkreis Celle versammelten sich laut Polizei rund 150 Teilnehmer vor dem Gelände des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Unter dem Titel "Das Blutvergießen muss aufhören" hatte die Vorbereitungsgruppe Osteraktion 24 aufgerufen, gegen Aufrüstung, Erweiterung des Rüstungsetats sowie den Bau einer neuen Munitionsfabrik am Standort Unterlüß zu protestieren. Die Versammlung verlief laut Polizei friedlich.
Zum Ostermarsch auf den Bremer Marktplatz kamen nach Polizeischätzungen etwa 1250 Menschen. "Ja zu Frieden, nein zu Kriegstüchtigkeit" lautete das Motto der Demonstration. Veranstalter war das Bremer Friedensforum. Alles sei friedlich verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin.