
Hundemama Kerstin: Bringt mir meinen Balu zurück!
RTL
Als Kerstin Petith von einem Ausritt zurückkommt, ist Bordeaux-Dogge Balu weg. Unbegreiflich für die 54-Jährige, denn ihr Hund ist noch nie weggelaufen.
Am 11. Mai bricht für Kerstin Petith (54) eine Welt zusammen. Zunächst alles wie immer. Die Reiterhof-Chefin macht einen Ausritt, ihr Hund Balu bleibt auf dem Hof. Doch als sie wiederkommt, ist die Bordeaux-Dogge plötzlich weg. Ein Schock für die 54-Jährige aus Bad Homburg (Hessen), wie sie im Video berichtet. Denn ihr Hund ist noch nie weggelaufen. Eine Zeugin berichtet von einem weißen Lieferwagen am Tag von Balus Verschwinden, und eine Tierexpertin sagt: Die Welpenmafia könnte den zutraulichen Rüden gestohlen haben. Balu ist nicht irgendein Hund, sondern ein Rassehund. Ein Motiv für einen Diebstahl? Lohnen könnte sich das schon. "Ich denke, man kann zwischen 5.000 und 10.000 Euro für ihn verlangen", sagt Kerstin Petith, die seit 2008 Hunde züchtet. "Wenn sich irgendjemand mit Bordeaux-Doggen auskennt, sieht er, dass das ein Top-Hund ist. Und das ist halt sehr gefragt." Welpenhändler seien derzeit sehr aktiv, erzählt Petith. "Durch Corona ist ja überall Hundemangel." Sie kann sich vorstellen, dass der zweieinhalb Jahre alte Balu von einem solchen Händler gestohlen wurde. Was für die Kriminellen auch nicht besonders schwer wäre, glaubt die 54-Jährige. Denn der Rüde läuft auf dem Reiterhof frei herum und ist extrem zahm. Länger als eine Nacht sei er noch nie weg gewesen, erzählt Kerstin Petith. Noch immer fehlt von Balu jede Spur. Der einzige Hinweis kam bisher von einer Zeugin, wie Petith berichtet. "Das Auffälligste war dieser Lieferwagen, den die eine Mutter gesehen hat", sagt sie. "Er stand an einer komischen Stelle – es konnte also niemand sein, der sein Kind zum Reitunterricht gebracht oder abgeholt hat."More Related News