![Hubertus Heil (SPD) über die Rente: „Natürlich muss noch mehr passieren“](https://www.fr.de/bilder/2021/08/17/90925869/26744043-falls-er-arbeitsminister-bleibt-will-heil-den-mindestlohn-von-zwoelf-euro-einfuehren-denn-altersarmut-ist-immer-das-ergebnis-von-armut-im-arbeitsleben-2UdI0DnfEYef.jpg)
Hubertus Heil (SPD) über die Rente: „Natürlich muss noch mehr passieren“
Frankfurter Rundschau
Nach dreieinhalb Jahren als Bundesarbeitsminister spricht Hubertus Heil über die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner, über die Grundrente als Meilenstein und den starken Sozialstaat.
Frankfurt - Montagmorgen am Frankfurter Flughafen. Reisende eilen durch das Terminal, Koffer und quengelnde Kinder im Schlepptau. Auch Hubertus Heil (SPD) ist am Flughafen unterwegs. Allerdings nicht, um in den Süden zu jetten. Der Bundesarbeitsminister trifft Betriebsräte der Fraport. Eine halbe Stunde hat er auch für die Frankfurter Rundschau Zeit. In der ruhigen Ecke eines Asia-Restaurants geht es wenige Wochen vor der Bundestagswahl 2021 um die Corona-Pandemie, Mindestlohn und Langzeitarbeitslosigkeit. Herr Heil, seit März 2018 sind Sie Bundesarbeitsminister. Nun endet die Legislaturperiode und damit Ihre Amtszeit. Dreieinhalb Jahre, in denen sehr viel passiert ist. Sind Sie froh, dass es bald vorbei ist? Nein, ich bin froh, dass wir in dieser Zeit wichtige Projekte hinbekommen haben. Zum Beispiel die Grundrente: Es war mir ein Herzensanliegen dafür zu sorgen, dass die Menschen mehr bekommen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und aufgrund zu niedriger Löhne eine viel zu kleine Rente hatten. Jetzt habe ich schon eine Frau getroffen, die Grundrente bekommt. Nach 46 Jahren als Zimmermädchen hatte sie nur 821 Euro – mit der Grundrente sind es 200 Euro mehr. Das ist ein gutes Gefühl.More Related News