Hubertus Heil wirbt mit Zuschüssen für Putzhilfen
n-tv
Arbeitsminister Heil hat Hilfen für Normalverdiener-Familien erarbeitet, damit sich berufstätige Eltern Unterstützung im Haushalt leisten können. Das Geld soll ganz einfach per App fließen. Gescheitert sei es an Christian Lindner.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat vorgeschlagen, berufstätige Familien durch Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen zu entlasten. "Ich möchte, dass auch Normalverdiener-Familien sich eine Reinigungskraft oder einen Babysitter leisten können", sagte Heil den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Er wolle, dass es ein Familienbudget für Alltagshelfer gebe. "Ich habe dazu ein konkretes Modell erarbeitet. Das war mit Herrn Lindner nicht mehr durchsetzbar, obwohl es vereinbart war", sagte Heil.
Bei diesem Vorschlag zahlt der Staat dem Bericht zufolge einen Zuschuss an arbeitende Menschen mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, wenn sie Alltagshelfer, wie zum Beispiel eine Haushaltshilfe, einstellen. "Entscheidende Bedingung: Die Arbeit muss angemeldet und sozialversicherungspflichtig sein. So entlasten wir nicht nur Familien, sondern wir drängen auch die Schwarzarbeit zurück und schaffen mehr Raum für die eigene Arbeit", fügte Heil hinzu.