"Hubble" findet Stern in atemberaubender Ferne
n-tv
Das Weltraumteleskop "Hubble" sorgt kurz vor seinem Ende für eine spektakuläre Entdeckung: Ein Stern in der Rekorddistanz von 12,9 Milliarden Lichtjahren ist der mit Abstand entfernteste bekannte. Ein besonderes Phänomen macht die Entdeckung überhaupt erst möglich.
Während sein Nachfolger - das "James Webb Space Telescope" - schon erste Bilder liefert, sorgt das 32 Jahre alte Weltraumteleskop "Hubble" noch einmal für Schlagzeilen: Es hat einen Stern entdeckt, dessen Licht 12,9 Milliarden Jahre zur Erde unterwegs ist. Das ist ein neuer Rekord und ein gewaltiger Sprung vorwärts: Der bisherige Rekordhalter war lediglich vier Milliarden Lichtjahre entfernt. Der neue Rekord-Stern besaß vermutlich mehr als die 50-fache Masse unserer Sonne und ist bereits nach wenigen Hunderttausend Jahren verglüht, wie das Entdeckerteam im Fachblatt "Nature" berichtet.
"Earendel" haben die Astronomen um Brian Welch von der Johns Hopkins University in Baltimore den Stern getauft - nach einem altenglischen Wort für den Morgenstern. Aufspüren konnten die Forscher "Earendel" durch kosmische Unterstützung: Zwischen der Erde und dem fernen Stern liegt ein gewaltiger Galaxienhaufen, der als Gravitationslinse das Licht des Sterns um mehr als das Tausendfache verstärkt.
Welch und seine Kollegen vergleichen die Wirkung des Galaxienhaufens mit der Wasseroberfläche eines Swimming Pools: Die Wellen brechen das einfallende Sonnenlicht und erzeugen ein Muster heller Linien auf dem Grund des Pools. Die Wissenschaftler nennen solche Linien Kaustiken - es sind Bereiche, in denen das Licht extrem verstärkt wird. Die Schwerkraft des Galaxienhaufens lenkt das Licht von hinter dem Haufen liegenden Himmelsobjekten ähnlich wie die Wasseroberfläche ab und erzeugt so ebenfalls Kaustiken - die durch ihre Verstärkung weit entfernte Sterne sichtbar machen können.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.