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HSV-Handballer: Zu früh Zulassung von Zuschauer gemeldet
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Handball-Zweitligist HSV Hamburg hat sich den Ärger des Senats der Hansestadt zugezogen. Der Verein hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, dass im Rahmen eines Modellprojekts das nächste Heimspiel gegen den ThSV Eisenach am 28. Mai und das Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen vor Zuschauern in der Barclaycard Arena am 22. Juni stattfinden können. Die zu dem Zeitpunkt verfrühte Pressemitteilung des Aufstiegskandidaten sorgte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur für erhebliches Unverständnis.
"Eine Genehmigung liegt derzeit nicht vor. Anderslautende Meldungen sind inhaltlich nicht zutreffend, voreilig und verabredungswidrig", sagte Daniel Schaefer, Pressesprecher der Innenbehörde, der dpa am Freitagmorgen. Mehrere Medien hatten bereits auf Grundlage der Mitteilung des Vereins über die Zulassung von Zuschauern berichtet. Auf der HSVH-Homepage war die Bekanntgabe am Freitagmorgen nicht zu finden. Für eine Stellungnahme war der Club zunächst nicht zu erreichen. Erst im Laufe des Tages sollte aus der Senatskanzlei eine abschließende Entscheidung über mehrere Modellprojekte im Hamburger Sport getroffen werden. Bis zum Freitag hatte der organisierte Sport in der Hansestadt Zeit, sich mit unterschiedlichen Projekten für Sport unter Pandemie-Bedingungen zu bewerben.More Related News