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HP will trotz Tod von Multimillionär Lynch weiter Schadenersatz
n-tv
Sieben Menschen sterben beim Untergang der Segeljacht "Bayesian" vor Sizilien, darunter der Eigner Mike Lynch. Der Brite befand sich in einem milliardenschweren Rechtsstreit mit dem Konzern Hewlett Packard. Dieser will trotz des Todesfalls nicht auf seine Forderung verzichten.
Trotz des Tods von Mike Lynch beim Untergang seiner Segeljacht hält Hewlett Packard Enterprise (HPE) an einer Schadenersatzforderung in Milliardenhöhe gegen den britischen Tech-Unternehmer fest. "HPE beabsichtigt, das Verfahren bis zum Abschluss durchzuziehen", teilte das US-Unternehmen mit. Haftbar wäre vermutlich Lynchs Witwe Angela Bacares, die das Schiffsunglück vor Sizilien überlebt hatte, hieß es in London.
HPE beruft sich darauf, dass es 2022 vor einem britischen Gericht eine Zivilklage gegen Lynch und seinen früheren Finanzchef gewonnen hat. Das Unternehmen verlangt vier Milliarden US-Dollar (3,62 Milliarden Euro) Entschädigung. Eine Entscheidung wird demnächst erwartet. Allerdings hat der Richter bereits angedeutet, dass ein möglicher Schadenersatz deutlich niedriger ausfallen würde.