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Hotspot-Regelungen: CDU-Fraktion will höhere Schwellenwerte
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die CDU-Landtagsfraktion befürwortet in der Corona-Pandemie höhere Inzidenz-Schwellenwerte als die bisher geplanten, bei denen strengere Hotspot-Regeln greifen sollen. Es zeige sich, dass durch die Omikron-Variante des Coronavirus auch höhere Inzidenzwerte noch gut in den Griff zu bekommen seien, sagte der CDU-Abgeordnete Thadäus König. Ein Entwurf für neue Corona-Regeln soll heute im Gesundheitsausschuss des Thüringer Landtages besprochen werden.
Er sieht vor, dass ab einer Inzidenz von 2000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner die strengsten Corona-Hotspot-Regeln greifen sollen. Dazu gehört etwa das Schließen von Gaststätten. Bisher liegt dieser Schwellenwert bei 1500.
"Wir können uns da andere Schwellenwerte vorstellen", sagte König. Welche genau, werde derzeit noch diskutiert und abgestimmt. Er selbst könne sich aber etwa eine Inzidenz von 2500 als Schwelle für die strengsten Hotspot-Regelungen vorstellen. Zudem sei wichtig, dass dafür auch die Belastung der Krankenhäuser berücksichtigt wird. Die Zeit pauschaler Schließungen sei vorbei.
Außerdem will sich die CDU-Fraktion für die Abschaffung der 2G-plus-Regel in der Gastronomie einsetzen. Die fünf Fraktionen und die Gruppe der FDP im Parlament geben zu den geplanten Corona-Maßnahmen Empfehlungen und Forderungen ab, die jedoch nicht zwangsläufig berücksichtigt werden müssen.