Hospitalisierungsinzidenz in Hessen weiter gestiegen
n-tv
Wiesbaden/Berlin (dpa/lhe) - Die für die Einschätzung der Corona-Lage wichtige Hospitalisierungsinzidenz ist in Hessen erneut gestiegen. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden vom Samstag lag die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Krankenhäusern pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zuletzt bei 5,02 nach 4,93 am Tag zuvor. Vor einer Woche lag der für die jeweils geltenden Corona-Regeln wichtige Wert bei 4,26.
Die Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - sank auf 263,5 nach 264,6 am Vortag. Das Berliner Robert Koch-Institut meldete für Hessen 2820 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus (Stand 3.19 Uhr). Damit sind landesweit seit Beginn der Pandemie 424.654 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert worden, 8310 Menschen starben an oder mit dem Erreger.
Auf den Intensivstationen der Kliniken waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 305 Betten mit Covid-19-Patienten belegt (Stand 11.05 Uhr), 144 von ihnen wurden beatmet. Laut Ministerium sind 64,8 Prozent der Patienten nicht vollständig geimpft.