
Hospitalisierungsinzidenz im Südwesten steigt leicht
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, die bei der Einschätzung der Corona-Lage eine wichtige Rolle spielt, ist in Baden-Württemberg leicht gestiegen. Am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) betrug sie nach Angaben des Landesgesundheitsamts 2,2 nach 2,05 am Vortag. Der Wert gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik im Südwesten aufgenommen wurden. Er ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen sank seit Mittwoch um 15 auf 173.
Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg sank ebenfalls: von 85,8 auf nunmehr 80,4. Dabei handelt sich um die Zahl der neuen Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2023 auf 593.853. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.806 Menschen im Südwesten gestorben - dies sind zehn mehr als am Vortag. Geschätzt gelten 559.886 Erkrankte als genesen (plus 1778).
