
Hospitalisierung ist neues Corona-Kriterium
n-tv
Das Bundeskabinett beschließt eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes. Demnach soll nicht mehr der Inzidenzwert für Maßnahmen in der Pandemie maßgeblich sein, sondern die Hospitalisierungsrate. Doch auch andere Kriterien sollen berücksichtigt werden.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, dass die sogenannte Hospitalisierungsrate künftig das entscheidende Kriterium für Maßnahmen in der Corona-Pandemie sein soll. Dafür wird das Infektionsschutzgesetz neu geregelt. Allerdings dürfte die nun beschlossene Vorlage im parlamentarischen Verfahren noch verändert werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte die Neuregelung vergangene Woche angekündigt. "Je weniger Menschen wegen Covid im Krankenhaus behandelt werden müssen, desto mehr Freiheit ist möglich", sagte er nun dazu der Funke Mediengruppe. "An diesem Leitsatz sollen die Länder künftig ihre Pandemiepolitik ausrichten. Bei hoher Impfquote wird die Inzidenz nicht überflüssig, aber sie verliert an Aussagekraft", sagte der CDU-Minister weiter.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: