Hornbach will Börse den Rücken kehren
n-tv
Die Hornbach-Baumärkte sollen von den Kurszetteln der Anleger verschwinden. Zu gering sei der Streubesitz und der erforderliche Finanzierungsbedarf könne allein gestemmt werden, lässt die Holding wissen. Aktionäre können nun Abfindungsangebot prüfen.
Hornbach will die Baumarkt-Tochter im kommenden Jahr von der Börse nehmen. So soll die Struktur verschlankt werden. Zu diesem Zweck haben die Hornbach Holding und die Hornbach Baumarkt AG laut Mitteilung eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Im Zuge dessen will die Holding den Aktionären der Baumarktkette anbieten, ihre Aktien für 47,50 Euro in bar je Aktie der Hornbach AG abzukaufen.
Den Angaben zufolge hält die Hornbach Holding derzeit 24.285.062 Aktien der Hornbach Baumarkt AG beziehungsweise rund 76,4 Prozent ihres Grundkapitals. Das Angebot entspreche einer Prämie von 13,8 Prozent auf den Schlusskurs der Hornbach-Baumarkt-Aktie vom 17. Dezember.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."