![Hommage an die Liebende Eva Demski in Frankfurt](https://www.fr.de/bilder/2021/07/04/90841600/26453466-frankfurt-04-07-2021-2wef.jpg)
Hommage an die Liebende Eva Demski in Frankfurt
Frankfurter Rundschau
Eine wohltuende Lesestunde eröffnet das zweiwöchige Lesefest „Frankfurt liest ein Buch“ mit Eva Demski. Im HR-Sendesaal tragen ganz unterschiedliche Leute Passagen vor.
Feiner Zug dieses Sommers, dass er sich einen regenfreien Sonntagabend gegönnt hat, zu Ehren des Moments, als Frankfurt offiziell beginnt, ein Buch zu lesen: Eva Demskis Roman „Scheintod“. Die lange, respektvoll Abstand wahrende Schlange vor dem Hessischen Rundfunk (HR) wäre sonst rettungslos den Elementen ausgeliefert gewesen. Wir lernen wieder Kulturbetrieb. Gastgeber Hans Sarkowicz von HR2-Kultur sagt es eingangs, Kulturamtsleiterin Sibylle Linke verbindet es mit der Freude darüber, „Frankfurt liest ein Buch“ nach 2020 zum zweiten Mal erfolgreich verschoben zu haben auf einen Termin, an dem tatsächlich wieder echte Menschen zuhören können, live und persönlich, wenn auch mit der gebührenden Distanz. „Was für ein schönes Gefühl!“, freut sich Sabine Baumann, die Vorsitzende des Lesefests, „Sie hier in so großer Zahl zu sehen“, auch wenn die Zahl sicher größer wäre ohne die Pandemie, viel größer. Verleger Jonathan Landgrebe vom Insel Verlag, bei dem „Scheintod“ seine Heimat gefunden hat, spricht von der „Wiederbelebung des Kulturbetriebs“, grandios in der Verbindung zum Titel des Romans, „mit diesem kunstvoll verfassten und packenden Buch“.More Related News