Homeoffice: Das neue Statussymbol?
DW
Millionen Deutsche haben das Arbeiten aus dem Heimbüro zu schätzen gelernt. Viele Unternehmen werden auch nach der Pandemie auf flexibles Arbeiten setzen. Allerdings hat der Megatrend zum Homeoffice auch Schattenseiten.
Auch nach der Pandemie wird das Arbeitsleben flexibler sein als vor Corona. Besonders Großunternehmen werden noch mehr als bisher auf flexible Arbeitsprozesse setzen. Beispiel SAP: Der Softwareriese wird seinen Beschäftigten künftig komplett freistellen, ob sie von zu Hause, von unterwegs oder im Büro arbeiten. "Wir wollen unseren Mitarbeitern die Wahl lassen", betont die neue Top-Managerin Julia White im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Pünktlich zum 1. Juni verschickte der Walldorfer DAX-Konzern eine entsprechende E-Mail an seine rund 100.000 Mitarbeiter und versprach darin einen zu "100 Prozent flexiblen und vertrauensbasierten Arbeitsplatz als Norm, nicht als Ausnahme". In einer Mitarbeiterumfrage hatten sich 94 Prozent der Beschäftigten für diesen Weg ausgesprochen, sagte SAP-Marketingchefin Julia White. SAP geht bei der Flexibilisierung der Arbeit damit einen Schritt weiter als viele andere Konzerne. Die Deutsche Bank oder die Commerzbank etwa ermöglichen ihren Beschäftigten, einen bestimmten Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen.More Related News