Holocaustleugnerin Haverbeck zu einjähriger Haftstrafe verurteilt
Die Welt
Die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck ist zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Mit ihren Aussagen schädige Haverbeck das Andenken Millionen Ermordeter. Bereits von 2018 bis 2020 saß die Nationalsozialistin in Bielefeld im Gefängnis.
Im Berufungsprozess gegen die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck vor dem Berliner Landgericht ist die 93-Jährige am Freitag zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Angeklagte habe den Holocaust in Abrede gestellt und bestritten, begründete das Gericht sein Urteil. In dem Prozess ging es um die Berufungen Haverbecks gegen zwei frühere Hafturteile wegen Volksverhetzung aus den Jahren 2017 und 2020.
Beide Verfahren wurden am Landgericht zu einem Berufungsprozess zusammengeführt. „Sie sind keine Holocaustforscherin, sie sind eine Holocaustleugnerin“, sagte die Vorsitzende Richterin am Freitag in ihrer Urteilsbegründung. Haverbeck habe sich „von der historischen Wahrheit meilenweit entfernt“ und das „Andenken Millionen Ermordeter geschädigt“.