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Holger Mann ist Spitzenkandidat der SPD Sachsen für BTW
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Die SPD in Sachsen geht mit dem Leipziger Landtagsabgeordneten Holger Mann als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl. Für den 42-Jährigen stimmten beim Landesparteitag am Samstag auf der Galopprennbahn in Leipzig 60 der 78 Delegierten. Einen Gegenkandidaten hatte es nicht gegeben. Die weiteren Plätze sollten so weit wie möglich abwechselnd mit Frauen und Männern besetzt werden. Ihre Direktkandidatinnen und -kandidaten hatte die SPD bereits nominiert.
Holger Mann, der seit 2009 im sächsischen Landtag sitzt, legte in seiner Rede den Fokus auf bessere Bildung. "Wissen schafft Arbeit und Wissenschaft schafft gute Arbeit. Wir wollen im Osten nicht mehr die verlängerte Werkbank sein", betonte der Sprecher für Wissenschaft und Hochschulen als auch für Wirtschaft, Technologie und Digitalisierung seiner Fraktion. Zudem gehe es ihm um bezahlbares Wohnen und nachhaltige Mobilität, betonte der 42-Jährige. Zuvor hatte Parteichef Martin Dulig eingestanden, dass die SPD in Sachsen in der Wählergunst noch hinten liege. "Die Lage ist nicht gut. Wir schaffen es noch nicht, die Leute zu begeistern. Die Aufholjagd hat begonnen", betonte Dulig. Dabei hätten 30 Prozent der Wähler angegeben, sich vorstellen zu können, die SPD zu wählen. "Das ist unsere Chance. Wir müssen uns nicht verstecken, ein bisschen mehr Selbstbewusstsein, bitte". Die SPD müsse Klima, Wirtschaft und Soziales zusammendenken.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.