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Holetschek: Verstärktes Achten auf psychische Gesundheit
n-tv
Bad Kissingen (dpa/lby) - Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wirbt für rechtzeitige Hilfe bei psychischen Problemen. "Oft hat man das Gefühl, dass die Herausforderungen kein Ende nehmen", sagte der Minister am Samstag zum Start der 25. Bad Kissinger Gesundheitstage unter dem Motto "Stress lass nach!". Er verwies auf Belastungen etwa durch die Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Klimawandel. "Deshalb ist es umso wichtiger, dafür zu sorgen, dass uns dieser Stress nicht krank macht. Es gilt, jetzt verstärkt auf die psychische Gesundheit zu achten und sich bei Bedarf frühzeitig fachkundige Unterstützung zu holen", riet Holetschek.
Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen nannte der Minister Volkskrankheiten. Jeder könne in eine psychische Notlage geraten, zum Beispiel durch existenzielle Ängste, Sorgen, Überforderung im Alltag oder Einsamkeit.
"Viele Suizide können verhindert werden, wenn Betroffene rasche und wirksame Hilfe erhalten", sagte Holetschek. Notwendig seien deshalb moderne Versorgungsstrukturen mit niedrigschwelligen, wohnortnahen und frühzeitigen Möglichkeiten für Unterstützung und Behandlung. Als wichtig bezeichnete er in dem Zusammenhang die Krisendienste. Sie seien rund um die Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 655 3000 erreichbar, auch Angehörige oder andere Menschen aus dem Lebensumfeld Betroffener könnten sich dort melden. Speziell für Kinder gebe es zudem das Magazin MucklMAG, das insbesondere die Belastungen durch die Corona-Pandemie in den Blick nehme.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.