
Holetschek soll CSU-Chef in Schwaben werden
n-tv
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek soll Chef des CSU-Bezirks Schwaben werden. Dies meldet die "Augsburger Allgemeine" (Freitag) unter Berufung auf den bisherigen Bezirksvorsitzenden und Europapolitiker Markus Ferber. Ferber will demnach sein Amt als Bezirksvorsitzender nach 18 Jahren abgeben.
Als seinen Nachfolger will Ferber dem Bezirksvorstand am kommenden Samstag Holetschek vorschlagen, wie auch der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage aus der CSU bestätigt wurde. "Mir ist es wichtig, dass wir uns in Schwaben mit Blick auf die Landtagswahl neu aufstellen", sagte Ferber der Zeitung. Darüber habe er sich mit Holetschek in einem persönlichen Gespräch verständigt. Holetschek selbst wollte sich am Donnerstag auf Nachfrage nicht zu der Personalie äußern.
Nachdem es unter den Abgeordneten einen Generationenwechsel gebe und auch der Chef der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, seinen Rückzug aus der Landespolitik angekündigt habe, komme es für den CSU-Bezirksverband darauf an, in München erneut mit einer starken Stimme vertreten zu sein, so Ferber weiter.
Holetschek, der ihm einst schon als Bezirkschef der schwäbischen Jungen Union nachgefolgt ist, sei dafür genau der richtige Mann. Komplett aus der Politik will Ferber sich aber nicht zurückziehen. "Bei der Europawahl im kommenden Jahr trete ich selbstverständlich wieder an", sagte er der Zeitung.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.