Hohe Spritkosten belasten Polizei und Rettungsdienste
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - Die derzeit hohen Kraftstoffpreise bekommen auch Polizei und Rettungsdienste zu spüren. Die Polizeidirektion Oldenburg rechne mit erheblich höheren Ausgaben, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion der "Nordwest-Zeitung" (Dienstag). Aufgrund der starken, marktabhängigen Schwankungen bei Kraftstoffen sei aber im Moment keine Prognose für die in diesem Jahr anfallenden Mehrkosten möglich, hieß es. "Die Einsatzfähigkeit der Polizei bleibt absolut sichergestellt", sagte Oldenburgs Polizeipräsident Johann Kühme.
Auch im Rettungswesen richten sich die Träger auf höhere Kosten ein. So rechne der Malteser-Hilfsdienst mit Mehrkosten von bis zu 30 Prozent, sagte der Bereichsleiter Notfallvorsorge Oldenburg-Nord des Hilfsdienstes, Frank Flake, der Zeitung. Als Folge würden die Sanitätsdienste bei Veranstaltungen teurer. Der Sprecher der Johanniter in Weser-Ems, Stefan Greiber, sagte der Zeitung, dass die Spritkosten für die Flotte in diesem März um etwa 25 Prozent höher liegen als im März 2021. Mit diesem starken Kostenanstieg habe die Organisation nicht gerechnet.