Hoffen auf Evakuierung aus Mariupol - Explosionen erschüttern russische Stadt Belgorod
n-tv
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich erfreut über die erfolgreiche Evakuierung von Zivilisten aus dem schwer umkämpften Werk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol gezeigt und hofft auf eine Fortsetzung der Rettungsaktion am heutigen Montag. Während Selenskyj die Kriegsstrategie Russlands als sinnlos bezeichnet, macht Russlands Außenminister Sergej Lawrow abermals die USA als Ursache allen Übels aus. Bundeskanzler Olaf Scholz will sich heute Abend im ZDF zum russischen Angriff auf die Ukraine äußern.
Selenskyj hofft auf Fortsetzung der Evakuierung aus Mariupol
"Ich hoffe, dass morgen (Montag) alle notwendigen Bedingungen erfüllt sind, um weiterhin Menschen aus Mariupol zu evakuieren", sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner täglichen Videobotschaft. "Wir werden weiterhin alles tun, um unsere Leute aus Azovstal und aus Mariupol insgesamt zu evakuieren", sagte er. Ein Bus-Konvoi hatte am Wochenende rund 100 Zivilisten aus dem von russischen Soldaten belagerten Stahlwerk Azovstal gebracht. Beteiligt waren auch die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Nach ukrainischen Angaben sollen allein in den Bunkeranlagen des Stahlwerks noch etwa 1000 Zivilisten eingeschlossen sein. Russland spricht von etwa 2500 Menschen, darunter Militärs und ausländische Söldner.
Selenskyj: Russlands Kriegsstrategie gibt Rätsel auf