Hoeneß will Einmischung beim FC Bayern beenden
n-tv
Uli Hoeneß ist wahrlich kein Leisesprecher und hat zu allem und jedem eine Meinung, die er kundtut. Doch nun verkündet der Ehrenpräsident, sich nicht mehr ins Alltagsgeschäft beim FC Bayern einmischen zu wollen. Ein besonderes Ärgernis bezüglich des Rekordmeisters identifiziert er auch gleich noch.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß will sich nicht mehr allzu sehr ins Alltagsgeschäft bei Bayern München einmischen. "Wenn ich ein Interview gegeben habe, wurde gesagt, Hoeneß kann nicht loslassen, der will noch mitmischen, da habe ich mich ziemlich zurückgezogen. Das ist schade, aber dringend notwendig. Sonst betrifft das Oliver Kahn oder im Gesamtverein Herbert Hainer. Das will ich nicht, weil ich mit beiden prima auskomme", sagte Hoeneß im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
Er dränge keinem im Klub seine Meinung auf, das gelte für Marko Pesic, Geschäftsführer der Basketballer wie für Vorstandschef Oliver Kahn oder Sportvorstand Hasan Salihamidžić, betonte Hoeneß. Er sei "immer gesprächsbereit, aber den direkten Einfluss möchte ich nicht mehr haben. Das könnte zu Irritationen führen, und ich habe überhaupt kein Interesse an Konflikten", betonte der 70-Jährige.
Die deutsche Meisterschaft, die die Bayern am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) im Gipfel gegen Dortmund zum zehnten Mal in Folge gewinnen könnten, ist für Hoeneß "immer das Maß aller Dinge. Ich ärgere mich auch im Fußball, dass die Meisterschaft im Außenwert so runtergekommen ist." Die Mannschaft von Julian Nagelsmann liege zwar neun Punkte vorne, so Hoeneß, aber "kein Mensch freut sich, und jedes nicht so gute Spiel wird kritisiert".
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