Hoeneß greift Barça für Finanzpolitik an
n-tv
Den FC Barcelona plagen etliche Sorgen. Fast alle hängen mit dem immensen Schuldenstand von 1,3 Milliarden Euro zusammen. Die neue Champion-League-Saison beginnt der Verein ohne Messi und Griezmann. Die mussten verschenkt werden. "Ein Fall für den Insolvenzrichter", findet Uli Hoeneß.
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat den ersten Champions-League-Gegner FC Barcelona für dessen wirtschaftliches Gebaren in den vergangenen Jahren kritisiert. In einem Interview des Bayerischen Rundfunks sagte Hoeneß, der Club sei kein Vorbild mehr. "Barcelona ist eigentlich pleite. Wenn Barcelona in Deutschland wäre, wäre das ein Fall für den Insolvenzrichter", sagte der 69-Jährige. Die Katalanen sind an diesem Dienstagabend (21 Uhr/Amazon Prime Video) auswärts erster Gruppenkontrahent des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Als der inzwischen zu Real Madrid gewechselte David Alaba einmal gesagt habe, es sei sein Traum, in Barcelona zu spielen, habe er ihn gefragt, ob er mit dem Präsidenten oder mit dem Insolvenzverwalter verhandeln wolle. Hoeneß betonte, auch er sei dafür, an die Grenzen zu gehen. "Aber in dem Moment, wo das Ganze nicht mehr vernünftig refinanzierbar ist, muss man halt auch mal 'Nein' sagen und dann auch mal sagen 'Dann gewinn' ich halt mal die Champions League nicht'."More Related News