
Hochwasserschutzanlage in Grimma mutwillig beschädigt
Die Welt
Innerhalb von elf Jahren kam es zweimal zu einer Jahrhundertflut in Grimma. Eine zwei Kilometer lange Hochwasserschutzanlage sollte die Stadt schützen, doch der erst 2019 fertiggestellte Schutzbau wurde von bisher unbekannten Tätern beschädigt – ein Fluttor lässt sich nicht mehr schließen.
Die Hochwasserschutzanlage in Grimma in Sachsen ist von unbekannten Tätern schwer beschädigt worden. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, ist unter anderem ein größeres Fluttor betroffen. Eisenteile, die für die Bedienung nötig seien, seien verbogen worden. Nun lasse sich das Tor nicht mehr schließen. Weil jede Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied sei, sei die ganze Anlage nicht funktionsfähig, erklärte der Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger (parteilos). Käme ein Hochwasser, wäre die Stadt „völlig schutzlos“.More Related News