Hochwasserhilfe: Bayern liefert 20.000 Wischmopps an Polen
n-tv
Die jüngste Hochwasserkatastrophe hat in vielen Ländern Menschen in Not gebracht. Der Freistaat hilft deshalb Niederschlesien mit einer großen Lieferung, darunter auch einst kritisierte Fehleinkäufe.
München (dpa/lby) - Zur Abfederung der Folgen der Flutkatastrophe schickt Bayern rund neun Tonnen Hilfsmaterial nach Niederschlesien. Dies teilte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts in München mit.
Nach Angaben der Staatskanzlei umfasst die Lieferung je 500 Kissen und Bettdecken, je 1.000 Kissen- und Bettbezügen, 500 Spannbetttücher, 200 Matratzen sowie 20.000 "Wischbezüge". Die Waren hätten einen Wert von rund 155.000 Euro und würden unentgeltlich an die Woiwodschaft Niederschlesien in Polen abgegeben, hieß es.
Die Artikel stammten allesamt aus dem Bestand des während der Corona-Pandemie eingerichteten Bayerischen Pandemiezentrallagers und würden dort aktuell nicht benötigt, hieß es. Das Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen hatte die Staatsregierung um Unterstützung bei der Bewältigung der aktuellen Flutkatastrophe gebeten.