Hochwasser-Konzepte im Saarland nahezu vollständig
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Das Saarland ist bei den Hochwasser-Einsätzen im Januar glimpflich davon gekommen. Die Regierung setzt weiter auf Risiko-Management, Starkregenvorsorge und auch die Eigenvorsorge der Menschen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland haben sich die meisten Gemeinden mit Vorsorgekonzepten gegen Hochwasser und Starkregen gewappnet. Laut Umwelt- und Klimaministerin Petra Berg (SPD) haben bereits 48 der 52 Kommunen ein ganzheitliches Hochwasser- und Starkregen-Vorsorgekonzept erstellt oder seien damit beschäftigt. "Unser Ziel ist es, die Kommunen unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger überflutungsfit zu machen", sagte sie am Dienstag in Saarbrücken. Deshalb fördere das Land solche Konzepte mit bis zu 90 Prozent der Kosten. Bis zu 80 Prozent gebe es zudem für die Umsetzung von konzeptionellen und baulichen Maßnahmen.
Auch die Eigenverantwortung der Bürger solle dabei gestärkt werden. Anhand spezieller Karten könnten diese ihr Starkregenrisiko erkennen. Das könne eine Grundlage für die Eigenvorsorge sein.
Seit den Starkregenereignissen im Ahrtal vor drei Jahren sind laut Innenminister Reinhold Jost (SPD) mehr als 2,5 Millionen Euro für den Bevölkerungsschutz bereitgestellt worden, davon alleine im vergangenen Jahr rund 1,7 Millionen. Die Ereignisse der letzten Tage hätten gezeigt, dass es richtig gewesen sei, viel Geld in die Vorsorge und auch die Fort- und Weiterbildung zu stecken.