Hochwasser im Saarland verursacht Millionenschäden
n-tv
Das Wasser steht noch auf Wiesen und in Städten, dennoch zeichnet sich bereits ein Schaden in Millionenhöhe an Privateigentum und Infrastruktur im Saarland ab. Ministerpräsidentin Rehlinger ist dankbar für die große Unterstützung. Und die ist notwendig, denn am Dienstag drohen neue Unwetter.
Das Hochwasser im Saarland hat nach erster Einschätzung von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger Schäden "weit in den Millionenbereich hinein" angerichtet. Das Ausmaß der Schäden werde man erst richtig sehen können, wenn das Wasser ganz zurückgegangen sei. "Schon heute ist allerdings klar, dass wir es mit massiven Schäden an privatem Eigentum, aber auch an Infrastruktur wie Straßen, Brücken oder auch Kitas zu tun haben werden", sagte Rehlinger der Deutschen Presse-Agentur. "Wir kämpfen seit wenigen Tagen gegen Wassermassen, werden aber sicherlich Jahre mit den Folgen kämpfen müssen."
Dabei sei klar: "Der Staat wird helfen müssen, dort wo große Schäden entstanden sind und Menschen damit überfordert sind", sagte Rehlinger. Es werde aber auch Menschen geben, die mit der Anschaffung einer neuen Waschmaschine bereits an ihre finanzielle Grenze kämen. Auch denen wolle man helfen. Die Saar-Regierung habe bereits den Weg für finanzielle Hilfen frei gemacht, "damit die Menschen nicht im Regen stehen".
"Mit Hochdruck" werde zusammen mit Kommunen an Regelungen dazu gearbeitet. "Wir kämpfen weiter gegen eine akute Lage, bereiten aber alles vor, um in den nächsten Tagen Eckpunkte für finanzielle Hilfen zu kommunizieren", sagte Rehlinger. Die Menschen sollten "jetzt schnell Sicherheit haben, welche Unterstützung sie bekommen", sagte die Regierungschefin. Sicher werde es auch Gespräche mit dem Bund darüber geben.
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