Hochwasser überschwemmt den Serengeti-Park
n-tv
Die Lage im Serengeti-Park in Niedersachsen spitzt sich mit steigenden Wasserpegeln immer weiter zu, erste Tiere werden bereits evakuiert. Noch besteht die Hoffnung, dass nicht der absolute Notfall eintritt und auch Giraffen oder Antilopen umgesiedelt werden müssen.
Die ersten Tiere im Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen sind wegen des Hochwassers evakuiert worden. In einigen Stallungen der Dschungel-Safari mit mehr als 200 Affen sei Wasser eingedrungen, sagte eine Sprecherin. Lemuren, Varis, Präriehunde und Erdmännchen mussten ihre Gehege verlassen und seien nun woanders auf dem Gelände nördlich von Hannover untergebracht.
Niedersachsen Ministerpräsident Stephan Weil und der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil machten sich ein Bild von der Lage im Tierpark. Weite Teile des Geländes sind nach Parkangaben überflutet und teilweise gar nicht oder nur noch mit Unimogs oder Traktoren zu erreichen.
Im Nordosten des Geländes sind unter anderem Verwaltungs- und Versorgungsgebäude, Restaurants, Shops und ein Teil der Lodges von Wassermassen umschlossen. "Die Wassermassen sind über Nacht gestiegen, das finden wir sehr besorgniserregend", sagte die Sprecherin des Tierparks.