Hochschule Ansbach zeichnet Aktivisten Krauthausen aus
n-tv
Ansbach (dpa/lby) - Ein Hörsaal der Hochschule im mittelfränkischen Ansbach wird nach dem Inklusionsaktivisten Raul Krauthausen benannt. Dieser erhält den diesjährigen Bildungspreis der Hochschule für sein Engagement für Bildung und Vielfalt, teilte die Hochschule am Montag mit. Der 42-Jährige sei seit Jahren die Stimme der Menschen mit Behinderung. Er setze sich unermüdlich für Inklusion und Barrierefreiheit ein. Die Preisverleihung ist am 30. Juni in Ansbach. Die Laudatio wird die Olympiasiegerin Kristina Vogel halten.
Die Hochschule vergibt die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung seit 2018 mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. In den Vorjahren ging diese an die Sängerin Lena Meyer-Landrut, den Fußballspieler Philipp Lahm, den Schauspieler Hannes Jaenicke und die Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal. Zur Ehrung gehört, dass ein Jahr lang ein Hörsaal auf dem Campus den Namen des Preisträgers oder der Preisträgerin trägt.
Krauthausen, der im Rollstuhl sitzt und kleinwüchsig ist, ist Gründer des Vereins Sozialhelden, der sich für Barrierefreiheit einsetzt. Er hat außerdem mehrere Bücher geschrieben, moderiert eine Talksendung und veröffentlicht verschiedene Podcasts.
"Mit dieser Ehrung verbinde ich ein wichtiges Anliegen: Menschen mit Behinderung steht ein Platz in unserem Bildungssystem und in unseren Bildungsgebäuden zu", wird er in einer Pressemitteilung der Hochschule zitiert. Er hoffe, dass die Auszeichnung behinderten Kindern, jungen Menschen und deren Eltern Mut mache, ihr Recht auf Bildung einzufordern.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.