
Hochhaus-Unglück in Miami: Fotos dokumentieren beunruhigende Entdeckung
Frankfurter Rundschau
Noch immer läuft die Suche nach den Opfern des Hochhaus-Unglücks in Florida auf Hochtouren. Fachleute suchen nach dem Grund für den Teileinsturz.
Surfside - Der Teileinsturz eines zwölfstöckigen Hochhauses in Surfside bei Miami im US-Bundesstaat Florida* hat für Bestürzung gesorgt. Noch immer kämpfen sich Rettungskräfte durch die Trümmer. Bisher konnten elf Menschen nur noch tot geborgen werden. 150 Personen gelten weiter als vermisst. Die Chance, nach dem Einsturz in der Nacht zum Donnerstag (24.06.2021) noch Überlebende zu finden, schwindet mit jeder Stunde. Viele Bewohner des Hochhauses waren im Schlaf vom Teileinsturz überrascht worden. Mit Unterstützung von US-Präsident Joe Biden* hat Floridas Gouverneur Ron DeSantis den Notstand ausgerufen. Dadurch können zusätzliche Mittel und Materialien nach dem Unglück in den USA* freigegeben werden – auch aus Bundesmitteln. Warum der als Champlain Tower South bekannte Wohnkomplex aus den 1980er Jahren einstürzte, ist bislang unklar. Fachleute suchen weiterhin nach der Ursache des Unglücks. Ein Angestellter eines Bauunternehmens für Pools hat mit einer ansässigen US-Zeitung nun über eine beunruhigende Entdeckung gesprochen. Am Dienstag (22.06.2021), zwei Tage vor dem Unglück, hatte der Angestellte den Champlain Tower South besucht. Die Lobby und auch der Pool-Bereich machten auf ihn einen guten Eindruck. Doch dann sah er sich die Garagen im Keller genauer an. „Überall in der Parkgarage stand das Wasser“, berichtet er dem Miami Herald. Der Mann, der seinen Namen nicht genannt haben will, bemerkte Risse im Beton und starke Rostspuren am Betonstahl unter dem Pool-Bereich.More Related News