
Hive will es besser machen als Amazon
n-tv
Das Berliner Startup Hive kümmert sich für junge E-Commmerce-Unternehmen um die Versandlogistik. Um sich von dem Platzhirsch Amazon abzuheben, verzichtet das Unternehmen auf Plastik als Füllmaterial und kompensiert seinen Paketversand. Das kommt auch bei großen Investoren gut an.
Angenommen du hast ein Produkt, willst aber Logistik und Software nicht selbst betreiben. Amazon wäre die naheliegende Lösung. Der Milliarden-Konzern ist so etwas wie die universelle Infrastruktur des E-Commerce geworden. Das Problem dabei: die Abhängigkeit vom US-Riesen.
Umso wichtiger sind deshalb Alternativen. Eine solche bauen gerade Franz Purucker, Oskar Ziegler und Leonard von Kleist auf. Ihr Startup heißt Hive und hat gerade in einer ersten Series A-Finanzierung 29 Millionen Euro erhalten. Dabei ist auch der US-Investor Tiger Global, der schon in Facebook, Spotify und Coinbase investierte. Zuvor hatte Hive von Business Angels 6,6 Millionen Euro Seed-Kapital bekommen, das ist erst wenige Monate her.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.