
Hitziger Wahlkampf neigt sich dem Ende zu
n-tv
Am Sonntag wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Umfragen sehen kaum noch Bewegung. Auf den letzten Metern im Wahlkampf werben die Parteien teils auch mit Bundesprominenz um Zustimmung.
Erfurt (dpa/th) - Zwei Tage vor der Landtagswahl in Thüringen zeigen neue Umfragen kaum Bewegung im Kräfteverhältnis der Parteien. Zudem zeichnet sich weiter eine schwierige, aber mögliche Regierungsbildung ab.
In einer Forsa-Erhebung im Auftrag von RTL/ntv würde die AfD im Freistaat mit 30 Prozent auf Platz eins kommen. Die CDU kommt in dem Trendbarometer auf 22 Prozent, das BSW auf 17 Prozent. Die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow erhielte 14 Prozent, die SPD auf 7 Prozent. Grüne (4 Prozent) und FDP (unter 3 Prozent) würden den Einzug in den Landtag nicht schaffen.
Eine Koalition aus CDU, BSW und SPD hätte damit wohl eine knappe Mehrheit. Ein solches, noch nie dagewesenes Bündnis gilt als inhaltlich eher heikel, es wäre in Thüringen nach jüngsten Umfragen aber die einzige politisch machbare Konstellation mit Mehrheit.
