
Hitzewellen werden weltweit intensiver
n-tv
Der menschengemachte Klimawandel lässt die Temperaturen steigen. Dabei nimmt nicht nur die Zahl der Hitzewellen weltweit zu. Die Wetterextreme dauern auch zunehmend länger und verlaufen langsamer - "mit verheerenderen Auswirkungen auf natürliche und gesellschaftliche Systeme", wie eine neue Studie zeigt.
Große Hitzewellen halten sich länger und bewegen sich zunehmend langsamer über Landflächen. Das folgern chinesische und US-amerikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Analyse meteorologischer Beobachtungsdaten im Zeitraum von 1979 bis 2020. Durch Computersimulationen auf Basis der Daten zeigen die Forschenden zudem, dass der menschengemachte Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat.
"Länger andauernde und langsamer verlaufende große zusammenhängende Hitzewellen werden in Zukunft verheerendere Auswirkungen auf natürliche und gesellschaftliche Systeme haben, wenn die Treibhausgas-Emissionen weiter steigen", schreibt die Gruppe um Ming Luo von der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou im Fachmagazin "Science Advances". Luo und Kollegen werteten drei umfangreiche Datensätze aus, die auf meteorologischen Beobachtungen beruhen, oftmals per Satellit. In die globale Analyse flossen Hochdruckgebiete ein, die Hitzewellen auf einer Fläche von mindestens einer Million Quadratkilometer verursachten - das entspricht knapp der doppelten Fläche von Spanien.

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