Hitzewelle überrollt Griechenland
n-tv
Griechenland glüht: Allein in 87 Wetterstationen des Landes werden Höchstwerte über 40 Grad gemessen. Die hohe Trockenheit erhöht massiv die Waldbrandgefahr. Auch für Touristen hat die Hitze Folgen.
Griechenland befindet sich auf dem Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle - 87 Wetterstationen im Land verzeichneten bereits am Freitag Höchstwerte über 40 Grad. Die höchste Temperatur des Jahres lag bisher mit 44,2 Grad in Theben rund 50 Kilometer nordwestlich von Athen, wie das Nationale Observatorium mitteilte. Auch für den Rest des Wochenendes erwarteten die Meteorologen keinen Rückgang der Hitze. Außerdem steigt durch die hohe Trockenheit die Gefahr für Waldbrände, warnten der Zivilschutz und die Feuerwehr.
Das Umwelt- und Energieministerium rief dazu auf, den Einsatz von privaten Autos zu reduzieren, weil Abgase in Ballungszentren wie Athen und Thessaloniki bei der Hitze die Luft stärker belasteten. Außerdem wurde wegen der erhöhten Feuergefahr zur Vorsicht im Umgang mit Kraftstoffen wie Benzin geraten. Die Zuggesellschaft OSE kündigte an, dass die Züge wegen der hohen Temperaturen langsamer fahren würden, damit die Sicherheit auf den heißen Schienen gewährleistet bleibe.
Auch auf manche Touristen und ihr Ferienprogramm wirkt sich das Wetter aus: Am heutigen Samstag werden erneut etliche archäologische Stätten im Land über die Mittagsstunden schließen - darunter die Akropolis in Athen. Letzter Einlass ist am Vormittag bis 11.30 Uhr, dann wird erst wieder ab 17.30 Uhr geöffnet.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.