
Hitze zieht nach Osten - starke Gewitter im Westen
n-tv
Es bleibt heiß in Deutschland: Besonders im Osten erwarten Meteorologen weiterhin sonniges und trockenes Wetter. Im Westen hingegen dürfte es auf andere Weise ungemütlich werden: Nicht nur Gewitter und Schauer sind möglich, sondern auch Hagel und Sturmböen.
Deutschland steht ein weiterer sehr heißer Tag bevor - erst danach soll es laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wieder etwas abkühlen. An diesem Mittwoch verabschieden sich die extrem hohen Temperaturen bis an die 40 Grad erst einmal von der Westhälfte des Landes und rücken in den Rest der Republik vor.
Während es im Westen heute unbeständiger wird, prognostiziert ntv-Wetterexperte Björn Alexander für den Osten Deutschlands sonniges, trockenes und extrem heißes Hochdruckwetter. Für den Westen bedeutet das Sonne am Morgen, wobei sich schon in den frühen Stunden des Tages einige Quellwolken bilden, die am Nachmittag vor allem im Südwesten für Schauer und kräftige Gewitter sorgen. Auch Hagel und Sturmböen sind dann möglich. Die Höchstwerte liegen bei 29 Grad in der Eifel bis 40 Grad in Ostniedersachsen und in der Altmark.
Die Gluthitze über Europa hatte am Dienstag auch Deutschland mit Temperaturen oft deutlich über 35 Grad zu spüren bekommen. Im Westen hatte der DWD sogar Temperaturen von über 40 Grad für möglich gehalten - am Abend stellte sich dann Duisburg (Station Duisburg-Baerl) mit 39,5 Grad als wärmster Ort heraus. Auch damit wurde der Dienstag zum bisher heißesten Tag dieses Jahres. Vor einem Monat, am 19. Juni, waren in Cottbus und Dresden 39,2 Grad gemessen worden. Der jahresübergreifende Hitzerekord für Deutschland wurde 2022 noch nicht geknackt: Er liegt bei 41,2 Grad - gemessen am 25. Juli 2019 in Duisburg und Tönisvorst am Niederrhein bei Krefeld.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.