
Historischer Tag für Heidenheim, TSG und Matarazzo atmen auf
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Vor dem Duell mit Kiew standen der kriselnde Bundesligist aus Hoffenheim und sein Trainer Matarazzo unter Beobachtung. Gegen die Ukrainer gelingt in der Europa League ein Befreiungsschlag - dank eines Doppelpackers. In der Conference League feiert der 1. FC Heidenheim die ersten drei internationalen Punkte jemals.
Jungstar Paul Wanner hat Europacup-Neuling 1. FC Heidenheim zum verdienten Auftaktsieg in der Conference League geschossen. Der 18 Jahre alte Deutsch-Österreicher verwandelte in der 83. Minute im Nachschuss einen Handelfmeter zum 2:1 (1:0) gegen Olimpija Ljubljana. Wanner war erst nach einer Stunde für Adrian Beck ins Spiel gekommen, der Mittelfeldspieler hatte Heidenheim in Führung geschossen (6.). Ljubljana glich durch Alejandro Blanco aus (77.).
Heidenheim hatte sich in den Playoffs gegen BK Häcken aus Schweden den Sprung in die Conference League verdient, nun warten mindestens noch fünf weitere lukrative Duelle im dritten Europacupwettbewerb der UEFA. Weiter geht es am 24. Oktober bei Pafos FC auf Zypern, das Highlight der Vorrunde steht am 28. November mit dem Heimspiel gegen den FC Chelsea auf dem Programm.
Aber bereits gegen Ljubljana zeigten die Heidenheimer, dass mit ihnen auch auf der europäischen Bühne zu rechnen ist. Die Gäste waren immerhin als Spitzenreiter in Slowenien und in dieser Saison noch ungeschlagen (elf Siege, fünf Unentschieden) an die Brenz gereist. Doch Heidenheim war über weite Strecken die dominierende Mannschaft, und das in ungewohnter Formation. Frank Schmidt hatte die Rotation angeschmissen, im Vergleich zur Startelf beim 2:0 in Mainz am Samstag brachte der Trainer mit Verweis auf die "hohe Belastung" sieben Neue. "Es wäre komisch, wenn ich nicht meiner ganzen Mannschaft vertrauen würde", sagte Schmidt bei RTL+. Einer der Ausgeruhten: Mittelfeldspieler Beck, der nach einem kleinen Tänzchen im Strafraum die frühe Führung erzielte.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.