Hirscher entgeht der Drohnen-Katastrophe
n-tv
Spektakuläre Bilder soll die Drohne beim Weltcup-Slalom liefern, und das tut sie auch - allerdings auf höchst gefährliche Art und Weise. Knapp hinter Ski-Superstar Marcel Hirscher schlägt die Drohne auf der Strecke auf, der Österreicher kommt mit viel Glück unverletzt davon.
Es war knapp. Sehr knapp, als Ski-Superstar Marcel Hirscher haarscharf "an einer Katastrophe" vorbeischrammte, wie es der aufgebrachte Renndirektor Markus Waldner im TV-Interview nannte. Beim Weltcup-Slalom in Madonna di Campiglio stürzte am 22. Dezember 2015 auf der Strecke eine Kameradrohne ab und zerbarst in tausend Stücke - genau dort, wo einen Augenblick zuvor noch Hirscher vorbeigefahren war.
"Irgendwo habe ich sie schon gespürt", berichtete der Österreicher am ORF-Mikrofon: "Es ist für mich eine absolute Frechheit. So etwas kann, darf aber nicht passieren." Was hätte geschehen können? Da dürfe er erst "gar nicht drüber nachdenken". Drastischere Worte wählte Waldner. Der Vorfall "ist eine Schweinerei", wetterte der Renndirektor des Internationalen Skiverbandes FIS: "Das wird Konsequenzen haben."
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.