
Hinteregger beklagt "mediale Hetzjagd"
n-tv
Martin Hinteregger fühlt sich ungerecht behandelt. Er beschwert sich über eine "mediale Hetzjagd" gegen ihn, Grund sind die Recherchen zu seinem rechtspopulistischen Geschäftspartner beim "Hinti Cup". Gleichzeitig räumt er mit Wechselgerüchten auf.
Der zuletzt wegen seiner Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Lokalpolitiker in die Kritik geratene Abwehrspieler Martin Hinteregger von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat eine "mediale Hetzjagd" gegen seine Person beklagt. Dies äußerte er in der "Kronen-Zeitung".
"Zuerst dachte ich, das Ganze sei nur Satire. Dann hat es irre Ausmaße angenommen. Ich distanziere mich ganz klar von jeglichem rechten Gedankengut, das weiß jeder!", sagte der 29-Jährige am Rande des "Hinti Cups" in Sirnitz in seiner Heimat im österreichischen Kärnten: "Ich wollte ja nur einen Hobby-Cup samt Party organisieren. Diese mediale Hetzjagd hat mich traurig gemacht."
Bei der Organisation des Hobby-Turniers hatte in FPÖ-Politiker Heinrich Sickl ein bekannter Rechtspopulist aus Österreich mitgewirkt. Diese Geschäftsbeziehung hatte der Wiener Investigativ-Journalist Michael Bonvalot aufgedeckt, ohne aber Hinteregger selbst rechtes Gedankengut zu unterstellen. Hinteregger beendete die Geschäftsbeziehung, Sickl beklagte eine "Schmutzkübelkampagne".