
Hilfsgelder sollen schnell ausgezahlt werden
DW
NRW will 200 Millionen Euro Soforthilfe für die Opfer bereitstellen - das Kabinett hat getagt. Mit Sorge blicken die Menschen in den betroffenen westdeutschen Gebieten jetzt auf die Wetteraussichten für das Wochenende.
Das nordrhein-westfälische Kabinett hat in einer Sondersitzung über die Folgen der Unwetterkatastrophe und Soforthilfen beraten. Ministerpräsident Armin Laschet kündigte anschließend vor Journalisten an, NRW werde 200 Millionen Euro Soforthilfe für die Opfer des Jahrhunderthochwassers bereitstellen. Die Abwicklung der Auszahlungen soll sehr zügig erfolgen. Viele Menschen stünden vor dem Nichts. Er bekräftigte, NRW werde soviel Geld aufbringen, wie es erforderlich sein werde. Zunächst werde jeder besonders schwer getroffene Haushalt eine Soforthilfe von bis zu 3500 Euro bekommen, um dringend erforderliche Güter wie auch Nahrungsmittel kaufen zu können. Laschet dankte helfenden Bürgern und Hilfsorganisationen für ihr starkes Engagement. Weitere Hilfen kommen vom Bund. Auch nicht von Überschwemmungen betroffene Bundesländer wollen die Flutregionen unterstützen. "Sachsen-Anhalt wird sich solidarisch zeigen und sich an den finanziellen Herausforderungen einer Aufbauhilfe beteiligen", sagte Sachsen-Anhalts Landeschef Reiner Haseloff den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Die Ministerpräsidenten aus Sachsen, Bremen und Thüringen äußerten sich ähnlich.More Related News