Hilfe für Pflegebedürftige wird entbürokratisiert
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Nachbarschaftshilfe für Pflegebedürftige wird zum neuen Jahr vereinfacht. Wer betroffene Nachbarn regelmäßig etwa bei Einkäufen, Behördengängen oder Arztbesuchen unterstützt, muss nicht mehr zwingend an einem Qualifizierungskurs teilnehmen. Das teilte NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Samstag in Düsseldorf mit. In NRW können Nachbarschaftshelferinnen und -helfer eine Aufwandsentschädigung für ihr Engagement bekommen. Ab 1. Januar reicht es aus, dafür den Inhalt der Broschüre "Nachbarschaftshilfe - Tipps und Informationen für Helfende" zu kennen.
Laumann lobte das Engagement. Schließlich gingen immer mehr professionell pflegende Fachkräfte in Rente. Gleichzeitig steige die Zahl der pflegebedürftigen Menschen weiter an. "Damit wird auch die ambulante Versorgung eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre darstellen."
Der Verbleib in der eigenen Wohnung und der gewohnten Umgebung sei vielen Älteren und Pflegebedürftigen sehr wichtig. "Gerade in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass niedrigschwellige Hilfen eine gute Unterstützung in der ambulanten Pflege sein können - auch die Nachbarschaftshilfe", unterstrich Laumann.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.