
Hilfe für Obdachlose: Städte stellen sich auf den Winter ein
n-tv
Im Winter ist es für Obdachlose besonders gefährlich, auf der Straße zu übernachten. In den Städten im Nordosten gibt es Schlafplätze und Aufenthaltsräume. Wie groß der Bedarf tatsächlich ist, bleibt aber weiterhin unklar.
Rostock (dpa/mv) - Der Beginn der kalten Jahreszeit erschwert auch in Mecklenburg-Vorpommern die Lebensbedingungen für Menschen ohne festen Wohnsitz. Die größeren Städte des Landes halten nach eigenen Worten allerdings genug Plätze für wohnungslose Menschen bereit. Mit den Erfahrungen aus den vergangenen Jahren sei davon auszugehen, dass niemand unfreiwillig auf der Straße schlafen müsse, hieß es in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
In der größten Stadt des Landes betreibt die Rostocker Stadtmission zwei getrennte Notunterkünfte für Frauen und Männer sowie eine Einrichtung für betreutes Wohnen. Aktuell sei man schon sehr gut ausgelastet, sagte Bereichsleiter Hartwig Vogt. In der Frauenunterkunft würden derzeit meist alle der zehn Betten gebraucht, bei der Männerunterkunft schwanke die Belegung. 25 reguläre Schlafplätze stehen hier zur Verfügung. In beiden Unterkünften könne man bei Bedarf aber mit Notbetten aufstocken, erklärte Vogt.
Im vergangenen Jahr habe man trotzdem noch zusätzliche Kapazitäten benötigt. "Da wollen wir auch jetzt wieder das Gespräch mit der Stadt suchen, was möglich ist", kündigte Vogt an. Ab dem 1. November öffne an Wochenenden und Feiertagen zusätzlich das "Wärmestübchen" als ergänzendes Angebot.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.