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Hilfe, die "lila Menschenfresser" sind zurück
n-tv
Staunen in Seattle, Pittsburgh und Minnesota, Raunen in Cincinnati und Baltimore. So lautet das Zwischenfazit nach den ersten drei Wochen der NFL-Saison. Eine Übersicht über die bisherigen Überraschungen und Enttäuschungen.
Bilanz: 3:0. Wer hätte im Sommer gedacht, dass die Partie zwischen den Seattle Seahawks und den Detroit Lions ein Topspiel in Woche vier sein würde? Die Lions, klar. Im Januar nur knapp den Super Bowl durch eine 31:34-Niederlage im Halbfinale bei den San Francisco 49ers verpasst. Eine relativ junge, aufregende Truppe mit Titelambitionen. Warum nicht?
Aber Seattle? Bei den Seahawks war im Januar die Ära Pete Carroll beendet worden. Nach 14 Jahren, einem Super Bowl-Sieg und einem verlorenen Endspiel. Seattle wechselte vom ältesten Trainer der Liga - Carroll wurde am 15. September 73 Jahre - zum jüngsten Headcoach, dem 37-jährigen Mike Macdonald. Dieser hatte bei seinem Amtsantritt versprochen, die unter Carroll entstandene "Team-Kultur" weiterführen zu wollen.
Das klang natürlich erstmal gut, aber war das auch umsetzbar? Bislang ja. 26:20-Heimsieg gegen Denver, 23:20-Erfolg nach Verlängerung in New England, 24:3-Schützenfest gegen Miami. Quarterback Geno Smith hat die zweitbeste Passquote der Liga (74,8 %) und Seattle führt die NFC West deutlich vor Vizemeister San Francisco und 2022-Champion L.A. Rams an.