Hier weint der Bürgermeister von Schuld um Flutopfer - Gänsehaut-Moment bei Merkels Besuch
RTL
In dem rheinland-pfälzischen Ort Schuld zeigt Bürgermeister Lussi Kanzlerin Merkel die Schäden der Katastrophe - dann kann er seine Emotionen nicht zurückhalten
Gänsehaut-Moment mitten im Katastrophengebiet: Dafür sorgte Helmut Lussi, der Ortsbürgermeister von Schuld an der Ahr - dem Dorf in der Eifel, das wortwörtlich von den Fluten weggespült wurde. Am Sonntagmittag besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel Schuld, um sich die Situation dort anzuschauen und mit Betroffenen des Hochwassers zu sprechen. Als der Bürgermeister der 700-Seelen-Gemeinde in einer Pressekonferenz mit Merkel selbst das Wort ergreift, versagt ihm die Stimme und er bricht in Tränen aus.+++ Alle aktuellen Infos zum Hochwasser jederzeit im Liveticker +++ "Vor fünf Jahren hatte die Ahr ein Hochwasser von 3,60. Kein Thema. Aber dieses Mal waren es 8,87. Ich betone: 8,87 Meter." Das kleine Dorf hätte bei den extremen Wassermassen keine Chance gehabt. Jedes Haus sei betroffen und ist beschädigt. Teilweise sei das braune Wasser über die erste Etage hinaus in die Wohnungen gedrungen und habe eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Bewohner von Schuld hätten innerhalb weniger Minuten ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Wer weiß, wie viele Opfer zu beklagen wären, wenn die Feuerwehr nicht unmittelbar hätte helfen können. "Die Feuerwehr hat Menschen in letzter Minute aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Da sind wir heilfroh darüber", erklärt der Bürgermeister. Die Flutwelle hatte das Dorf mit einer unglaublichen Wucht getroffen. Dann versagt dem sichtlich gezeichneten Lassi die Stimme: "Diese Flut wird für die Menschen in Schuld Narben hinterlassen. Und Narben, die man nie vergisst, die nicht zu bewältigen sind, denn unser Leben hat sich von einen auf den anderen Tag verändert." Danach Applaus. Man spürt förmlich die Gänsehaut aller Anwesenden. Die ganze Szene zeigen wir Ihnen im Video oben. Wie schlimm die Lage für viele Anwohner in Schuld ist, lesen Sie hier.More Related News