Hessischer Verlagspreis geht nach Mittelhessen
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Das Land Hessen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wollen kleinere Verlage fördern. Dazu verleihen sie jährlich eine Auszeichnung. Die neuen Preisträger stehen nun fest.
Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Der auf Sachbücher spezialisierte Schüren-Verlag aus Marburg erhält in diesem Jahr den mit 20.000 Euro dotierten Hessischen Verlagspreis. "Seit nunmehr 40 Jahren besticht Schüren mit wissenschaftlich fundierter Fachliteratur zu Film und Medien", teilte Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) am Freitag in Wiesbaden zur Begründung mit. "Dabei wird neben einem Fachpublikum genauso stark der begeisterte Kinogänger oder die Filmmusikliebhaberin angesprochen." Zudem setze der Verlag auf regionale Sachbuchtitel mit historischen und sozialen Themen.
Der Sonderpreis und 7000 Euro gehen an den Ulrike-Helmer-Verlag aus Sulzbach am Taunus, der unter anderem Romane, Sachbücher sowie Studien und Reihen zur Frauen- und Geschlechterforschung herausgibt. Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 vom Land Hessen und dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Er soll die kulturelle Vielfalt der Verlage unterstützen.