
Hessen rückt Heimat in den Fokus
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens neue schwarz-rote Landesregierung rückt den Begriff der Heimat verstärkt in den Fokus. Der erste Heimatminister des Bundeslandes, Ingmar Jung (CDU), sagte in Wiesbaden in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur: "Dieser neue Titel ist ein Signal, dass wir für unsere hessische Heimat da sind und auch für die Regionen Ansprechpartner sein wollen."
Gerade in heutigen krisenreichen Zeiten sei die Verankerung der Menschen in ihrer Region wichtig. Hessen bestehe nicht nur aus dem Rhein-Main-Ballungszentrum, sondern auch aus ländlichen Gegenden. "Da gibt es viele Familien, die seit Jahrhunderten an ihren Wohnorten ansässig sind. Bei denen passt das Wort Heimat besser als der Begriff des ländlichen Raumes", erklärte Jung.
Das schwer in andere Sprachen übersetzbare Wort Heimat sei sehr umfassend. Ihm gehe es dabei auch um Brauchtumspflege. "Heimatvereine, Landfrauen, Volkstanz oder Landjugend - vieles zählt dazu. All dies wollen wir erhalten", sagte der Minister, der in der Landesregierung auch für die Bereiche Landwirtschaft, Umwelt, Weinbau, Forsten und Jagd zuständig ist.
Als Beispiel für eine Initiative des Heimatministeriums nannte Jung den neuen Preis, den er kürzlich am "Internationalen Tag der Muttersprache" für die beste Initiative zum Erhalt der Mundart ausgelobt hatte. Hessens zahlreiche Dialekte müssten bewahrt werden, "indem wir sie weiter sprechen." Ältere Menschen könnten dabei eine Vorreiterrolle übernehmen, ergänzte er.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.