
Hessen: Lehrkräfte bekommen viel Geld für Arbeit in den Ferien
Frankfurter Rundschau
Der Einsatz im Sommercamp wird großzügig honoriert. Das Land Hessen zahlt fast eine Million Euro an Personalkosten. Die Schüler und Schülerinnen sollen versäumten Lernstoff nachholen.
Lehrkräfte, die sich für den Einsatz in einem der zahlreichen Sommercamps melden, können sich dort ein ansehnliches Zubrot verdienen. Bis zu 35 Euro lässt sich das Land eine Unterrichtseinheit von 45 Minuten Länge kosten – das entspricht einem Stundenlohn von rund 46 Euro. In den Camps sollen Schüler und Schülerinnen Stoff nachholen können, den sie wegen der coronabedingten Schulschließungen versäumt haben. Das hessische Kultusministerium rechnet für die sechswöchigen Sommerferien, die am 19. Juli beginnen, mit rund 13 300 Schülerinnen und Schülerin, die an einem der meist einwöchigen Camps teilnehmen. Mehr als 300 Schulen haben ihre Bereitschaft erklärt, ein solches freiwilliges und kostenloses Lernangebot für Kleingruppen zu organisieren. Nach Auskunft des Kultusministeriums sind dabei knapp 1700 pädagogische Fachkräfte im Einsatz. Rund die Hälfte sind Bedienstete des Landes, die andere Hälfte sind externe Kräfte. Gemäß ihrer Qualifikation erhalten die Landesbediensteten je Unterrichtseinheit zwischen gut 20 und knapp 35 Euro, was einem Stundenlohn von knapp 27 bis rund 46 Euro entspricht.More Related News