
Herzprobleme nach Corona-Impfung – Wer besonders betroffen ist
Frankfurter Rundschau
Herzerkrankungen zählen zu den Nebenwirkungen einer Corona-Impfung. Forscher:innen aus den USA haben nun die Daten von mehr als zwei Millionen Geimpften ausgewertet.
Washington D.C. - Forscher:innen aus den USA haben erneut das Risiko von Geimpften untersucht, an einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung zu erkranken. Das Team von George Diaz hatte die Daten von mehr als zwei Millionen Patient:innen analysiert, die bis zum 25. Mai gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Im Fachmagazin Jama stellten sie ihre Ergebnisse vor. Das wohl wichtigste Ergebnis ist den Forscher:innen zufolge, dass die Fallzahlen sich durch die Impfungen zwar erhöht haben. Jedoch seien die Entzündungen bei allen Patient:innen schnell abgeklungen. Niemand starb, berichteten sie. Von den mehr als zwei Millionen untersuchten Geimpften erkrankten 20 Patient:innen an einer Myokarditis, einer Herzmuskelentzündung. Bei 37 wurde eine Perikarditis, eine Herzbeutelentzündung, nachgewiesen. Im Zuge ihrer Analyse stellten die Wissenschaftler:innen fest, dass Herzprobleme in Zusammenhang mit Corona-Impfungen, vor allem bei jungen Männern auftraten. Von den 20 an einer Herzmuskelentzündung Erkrankten waren 15 Männer, die im Durchschnitt 36 Jahre alt waren. Eine Myokarditis war bei 80 % erst nach der zweiten Impfung aufgetreten. 55 % waren mit Moderna, 45 % mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer immunisiert worden.More Related News