
Hertz verkauft ein Drittel seiner E-Autos
n-tv
Die Mobilitätswende legt beim Autovermieter Hertz vorerst eine Pause ein. Der US-Konzern hat längst nicht so viele Elektroautos von Tesla in Dienst gestellt wie ursprünglich angekündigt. Nun sollen auch noch 20.000 von ihnen verkauft werden. An der E-Auto-Strategie will man trotzdem festhalten.
Der US-Autovermieter Hertz will wegen fehlender Nachfrage rund ein Drittel seiner weltweiten E-Autoflotte verkaufen und sich stattdessen mehr Verbrenner zulegen. Dies werde Angebot und erwartete Nachfrage besser ins Gleichgewicht bringen, erklärte das Unternehmen aus Estero im Bundesstaat Florida. Auch seien die Instandhaltungskosten für E-Autos verhältnismäßig hoch. Dennoch wolle Hertz im Grundsatz an seiner E-Strategie festhalten.
Der Autovermieter hatte im Oktober 2021 die Bestellung von 100.000 Wagen von Tesla ankündigt. Die E-Autos sollten bis Ende 2022 geliefert und in die Flotte integriert werden. Bis heute sind es allerdings erst 60.000, von denen wiederum nun 20.000 verkauft werden.
Auch wurde einst angekündigt, dass 175.000 Elektroautos bei General Motors und 65.000 bei Polestar bestellt werden sollen. Doch im vergangenen Jahr zeigte sich der Autovermieter dann ernüchtert und wollte den Anteil von Elektroautos langsamer ausbauen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.