Hertha-Manager scheitert an Brot und Kennedy
n-tv
Vollkornbrot statt Vollbeschäftigung: Der Manager von Hertha BSC gerät bei "Wer wird Millionär?" früh in Schieflage. Ein berühmter Attentäter gibt ihm den Rest. Beim "Spiegel"-Journalisten mit Bananenphobie läuft es nicht besser. Jauch findet: na ja, typisch.
Gerrit Christopher Freund kam mit Ballast bei Günther Jauch an. "Ich versuche, die Marke Hertha BSC bekannt und attraktiv zu machen", erklärte er seinen Job als "Senior Brand Manager". Der "Wer wird Millionär?"-Moderator verspürte fast Mitleid: "Attraktiv - das war alles schon mal einfacher, oder?" "Momentan ist das schwankend", räumte der 27-Jährige ein. Dasselbe galt leider für seine Leistung. Schon bei 4000 Euro drohte der Kandidat an der Vollbeschäftigung zu scheitern. "Bisschen wie Hertha BSC", lautete Jauch durchwachsenes Fazit.
Freund sollte wissen, wovon schon bei 98 Prozent die Rede ist: Vollkornbrot, Vollgas, Vollbeschäftigung oder Vollnarkose. "Ist ein bisschen eine Trickfrage", mutmaßte der Hertha-Mann und zog ziemlich unvorhersehbar daraus die Schlussfolgerung: "Vollkornbrot wäre, glaube ich, meine Vermutung." Jauch berichtigte noch die Verwechslung von Vollbeschäftigung mit Vollzeitjob. Das machte das Ergebnis aber nicht besser. "Dann danke ich Ihnen und gehe auf das Vollkornbrot, A", bekräftigte Freund.
Jauch, der als Schüler im Oberring des Berliner Olympiastadions für eine Mark Hertha-Heimpartien verfolgt hatte, gab dem Gast eine letzte Chance: "Trotzdem auf das Vollkornbrot?" Freund verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und loggte nach dem 50:50-Joker die Vollbeschäftigung ein. "Hätte man wissen müssen als Betriebswissenschaftler", räumte der Berliner ein.