Hertha löst Vertrag mit Klubchef schnell auf
n-tv
Nach nur zehn Monaten ist die Amtszeit von Klubchef Carsten Schmidt bei Hertha BSC schon wieder vorbei. Schuld daran ist jedoch nicht die schwierige Lage beim Fußball-Bundesligisten, sondern "ausschließlich unauflösbare private Gründe", wie der Klub mitteilt.
Der Abgang des als Reformer geholten Klubchefs Carsten Schmidt sorgt bei Hertha BSC für neue Unruhe und bremst den krisengeschüttelten "Big City Club" in seiner Entwicklung weiter aus. Der Geschäftsführer wird den Berliner Fußball-Bundesligisten nach nicht einmal einem Jahr wieder verlassen. Wenige Minuten vor dem geplanten Trainingsbeginn hatte der "Tagesspiegel" zuerst darüber berichtet. Rund zwei Stunden später bestätigte der Hauptstadtklub die Personalie in einer offiziellen Mitteilung.
"Es sind ausschließlich unauflösbare private Gründe aufgrund von Krankheit in meinem direkten familiären Umfeld, die mich zu diesem Schritt veranlassten", wurde Schmidt zitiert. "Die Arbeit für Hertha BSC hat mir zu jeder Zeit große Freude bereitet."
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